zamus: early music festival

zamus: early music festival

„dunkle Tage - helle Nächte“ – Die Vielfalt der Alte-Musik-Szene neu beleuchtet

Di. 22. Juni – Do. 1. Juli 2021 Köln

Das zamus: early music festival (ehemals Kölner Fest für Alte Musik) wird vom 22.6. bis 1.7.2021 tatsächlich (fast ausschließlich) live stattfinden können!

Der diesjährige Festivaltitel "dunkle Tage – helle Nächte" fokussiert nicht nur musikalisch, sondern auch im direkten Diskurs zwischen Künstler*innen und Publikum die Vielschichtigkeit einer Gesellschaft mit ihrem größer gewordenen Zwiespalt zwischen glänzendem Reichtum und Helligkeit einerseits und düsterer Armut andererseits. Festivalleiter Ira Givol, Geschäftsführerin Mélanie Froehly, das gesamte zamus-Team und alle Künstler:innen freuen sich auf ihr Publikum!

zamus: early music festival 2021: 17 Konzerte und Veranstaltungen an 14 Spielorten in 10 Tagen – mit Musik, die sich vom 9. bis ins 21. Jahrhundert erstreckt, die gesellschaftliche Umbrüche reflektiert, sich im Spannungsfeld zwischen Hochkultur und Popkultur bewegt, mit den Wechselwirkungen zwischen Volksmusik und sogenannter Kunstmusik spielt.
Ein Programm, das auch zeitgenössischen Tanz, Film und die realen Aufführungsbedingungen der Künstler*innen mit einbezieht und so die große Vielfalt der Alte-Musik-Szene neu beleuchtet.
 
Festival-Start ist am Di. 22. Juni (19.30 Uhr / Altenberger Hof – Köln Nippes)
mit dem moderierten Konzert
À la Carte  - When you say something differently, you say something different
Kai Wessel Countertenor // Helene Grass Moderation
Cölner Barockorchester / Justyna Skatulnik musikalische Leitung
Eine Speisekarte als Konzertprogramm. Die Gäste wählen und stellen sich ein Menü zusammen – ganz nach geschmacklicher Assoziation. Schmecken Telemann oder Vivaldi wie ein frisches Kölsch oder eher wie trockener Rotwein? Der berühmte Countertenor Kai Wessel und die Schauspielerin Helene Grass führen durch diesen Abend mit dem Cölner Barockorchester.
 
Zahlreiche internationale Künstler:innen und Ensembles wie Sequentia, Midori Seiler, Matan Porat, Alon Sariel, Ars Choralis Coeln, Graindelavoix, Chorwerk Ruhr, nuovo aspetto, Harmonie Universelle u.a. versprechen viele weitere helle Nächte bei diesem vielfältigen und hochkarätig besetzten zamus: early music festival 2021!
 
Ganz besonders glücklich sind wir, dass am So.  27. Juni (18.00 Uhr / Philharmonie)
Georg Friedrich Händels Oratorium ESTHER  erstmals in Europa in hebräischer Sprache aufgeführt wird – und nach über einem Jahr ein CHOR in der Philharmonie auftreten darf!!
Hana Blažíková Sopran / Dana Marbach Sopran / Robin Blaze Alt / Marcus Ullmann Tenor / Tomáš Král Bass / Shalev Ad-El Dirigent
CHORWERK RUHR / Yuval Weinberg Einstudierung  // Concerto Köln
Dieses und weitere Konzerte werden von WDR 3 mitgeschnitten!
 
Zum Festival-Finale am Do. 1. Juli  (18:00 & 20:30 Live Music Hall, Köln  Ehrenfeld)
präsentieren wir die Uraufführung einer großen zamus - Musik- und Tanz- Eigenproduktion:
Was frag ich nach der Welt – J. S. Bach: Das Kanpital – Eine Koordinatenverschiebung
Leonhard Bartussek, Konzept & Komposition / Alexandra Waierstall, Choreografie.
In der intensiven Verbindung von Tanz, (Zeitgenössischer und Alter) Musik und Bildender Kunst reflektieren die Künstler*innen über das Verhältnis von Politik, Ökonomie und Kunst – und ihre eigenen Organisationsformen. 

Aktuellste Veranstaltungs- und Ticketinformationen sind dann jeweils über die zamus-Homepage abzufragen.
Eine vollständige Programmübersicht finden Sie im hier: > Programmübersicht

Tickets unter: littleticketshop

Programmübersicht (Stand 6.5.2021)

À la Carte

When you say something differently, you say something different.

Dienstag // 22.06.2021 // 19.30–20.30 Uhr

Altenberger Hof – Bürgerzentrum Nippes // Mauenheimer Str. 92 // 50733 Köln

25 € / 20 € inkl. 1 Getränk & Snack

 

Kai Wessel  Countertenor // Helene Grass  Moderation

Cölner Barockorchester / Justyna Skatulnik musikalische Leitung

 

Eine Speisekarte als Konzertprogramm. Die Gäste wählen und stellen sich ein Menü zusammen – ganz nach geschmacklicher Assoziation. Schmecken Telemann oder Vivaldi wie ein frisches Kölsch oder eher wie trockener Rotwein? Der berühmte Countertenor Kai Wessel und die Schauspielerin Helene Grass führen durch diesen Abend mit dem Cölner Barockorchester.

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Himmelsdialoge

 

Mittwoch // 23.06.2021 // 19.30–20.30 Uhr

St. Mariä Himmelfahrt // Marzellenstraße 30 // 50668 Köln

20 €  / 12 €

Das Konzert wird von WDR 3 mitgeschnitten.

 

nuovo aspetto

Isabel Schicketanz  Sopran // Alex Potter  Alt // Christian Dietz  Tenor // Manfred Bittner  Bariton

 

Das Wuppertaler Ensemble nuovo aspetto ist spezialisiert auf Wiederentdeckungen barocker Werke für ungewöhnliche Besetzungen. Sie haben Musik aus dem 17. Jahrhundert wie Francesco Ratis’ Kantate ‘Dialogo frà l’Angelo e un Musico’ – musikalische Dialoge zwischen dem Engel, einem Musiker, der Seele und dem Teufel – und weitere “Himmelsdialoge”, die der Läuterung dienen sollten, kontrastreich zusammengestellt.

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Zum Lobe Gottes      Orgel-Einweihungskonzert

 

Donnerstag // 24.06.2021 // 19.00–20.00 Uhr

Kartäuserkirche // Kartäusergasse 7 // 50678 Köln

20 €  / 12 €

 

Carine Tinney  Sopran // Rebecca Mertens  Fagott // Markus Märkl  Orgel //

Johannes Rake  Orgel

 

Die Orgel ist das “Instrument das Jahres” 2021! Im Einweihungskonzert der neuen zamus: Truhenorgel, mobil und flexibel eigens für die zamus-Bedingungen vom Orgelbaumeister Andreas J. Schiegnitz kreiert, kann sich das Instrument erstmals seinem Publikum vorstellen. Die Organisten Markus Märkl und Johannes Rake präsentieren, begleitet von Sopran und Fagott, eine reizvolle Mischung aus Alt und Neu mit virtuosen Werken von Orgelgroßmeistern der Barockzeit bis zu einer seltenen vierhändigen Interpretation von Olivier Messiaens ‘Prière du Christ montant vers son Père’.

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Ein Donnerwort von Erden

 

Freitag // 25.06.2021 // 19.00–20.00 Uhr

Trinitatiskirche // Filzengraben 6 // 50676 Köln
15 € / 10 €  //  Kombi-Ticket mit „Tension“: 20 €  / 12 €

 

NeoBarock

Maren Ries  Violine, Barockvioline // Stanislav Gres  Klavier, Cembalo //

Marco Thomas  Klarinette

 

NeoBarock setzt das ‘Trio für Klarinette, Violine und Klavier’ der russischen Komponistin Galina Ustwolskaja (1919 – 2006) in ein Zwiegespräch mit Werken von Bach, Couperin und Froberger über die elementaren Fragen der menschlichen Existenz und holt Barockmusik damit in die Gegenwart.

 

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Tension  Zeitgenössischer Tanz & Alte Musik

 

Freitag // 25.06.2021 // 20.30–21.30 Uhr

Trinitatiskirche  // Filzengraben 6 // 50676 Köln
15 € / 10 €  //  Kombi-Ticket mit „Ein Donnerwort von Erden“: 20 €  / 12 €

 

Suna Göncü  Choreografie & Tanz

CordArte

Daniel Deuter  Violine // Heike Johanna Lindner  Viola da gamba // Markus Märkl  Cembalo

 

CordArte und Suna Göncü schauen nach Italien und tauchen ein in die Zeit an der Schwelle zum Barock. In den Fokus rückt der „Stylus fantasticus“, der in Italien für Jahrzehnte wilde Formexperimente und den Willen zur expressiven Behandlung der Affekte motivierte. Eine spannungsreiche Beziehung zwischen Alter Musik und Zeit-genössischem Tanz – nur auf den ersten Blick weit voneinander entfernte Kunstformen.

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Höhen und Tiefen

Zwischen göttlicher Ordnung und individueller Entfaltung

 

Samstag // 26.06.2021 // 18.00–19.00 Uhr

VENTANA // Elisabeth-von-Mumm-Platz 4 // 50937 Köln
15 € / 10 €  //  Kombi-Ticket mit „Himmel un Äd“: 20 € / 12 €

 

 

Midori Seiler  Violine

 

In ihrem Soloprogramm mit der tänzerischen Passacaglia g-Moll von H.I.F. Biber und der Partita Nr. 2 mit der fulminanten “Ciaconna” von J. S. Bach interpretiert die Barockviolonistin Midori Seiler zwei der bekanntesten Barocktänze. Eine reizvolle musikalische Verbindung von weltlichem Tanz und religiöser Bedeutung, zwischen erdigem Bass und himmlischen Variationen.

 

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Himmel un Äd  Bach auf Kölsch

 

Samstag // 26.06.2021 // 19.30–20.30 Uhr

VENTANA // Elisabeth-von-Mumm-Platz 4 // 50937 Köln
15 € / 10 €  //  Kombi-Ticket mit „Höhen und Tiefen“: 20 €  / 12 €

 

Anna Herbst  Sopran // Henriette Gödde  Alt // Lothar Blum  Tenor //

Raimund Nolte  Bass // Andreas Spering  Dirigent

 

Capella Augustina

 

Kaffee oder Kölsch? Die Capella Augustina bittet zu Kaffee op Kölsch!Die ‘Himmel un Äd’- Reise beginnt mit der kirchlichen, für den Palmsonntag geschrieben, Bach-Kantate „Himmelskönig sei willkommen”, gelangt aber von “oben” schnell zurück auf die Erde und lädt ein zur weltlichen (‘kölschen’) Kaffeekantate „Sid stell no, schwaadt mer nit“.

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La Chute de la Maison Usher    Stummfilmkonzert

Kinozeit ist die allerbeste Zeit

 

Matan Porat  Cembalo

 

Sonntag // 27.06.2021 // 11.00–12.15 Uhr

FILMFORUM IM MUSEUM LUDWIG  // Bischofsgartenstraße 1 // 50667 Köln
15 € / 10 €

 

Edgar Allan Poes Gruselgeschichte vom Fall des Hauses Usher ist in der Stummfilm- Fassung von Jean Epstein ein Klassiker. Live begleitet vom Cembalisten Matan Porat, wird dieser Horrorfilm nun zum Experiment, denn Porat wagt eine ganz eigenständige Begleitung in Form der barocken Affektenlehre mit ihren vorgefassten und bedeutungsschweren Klangfiguren. Die wechselseitige Beeinflussung verspricht eine neue Wahrnehmung von Klängen und Bildern.

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Fährtenfinder  Kinder-Event

Eine musikalische Schnitzeljagd für Kinder ab sechs Jahren

 

Sonntag // 27.06.2021 // 11.00–13.15 Uhr

eva-gGmbH // Herbrandstraße 10 // 50825 Köln
8 € Einzelticket / 20 € Familienticket (3 Kinder & 2 Erwachsene)

 

kreaTonal

mit zamus:-Musiker*innen

 

Fährten zu finden, Spuren zu entdecken ist – nicht nur für Kinder – ein sehr reizvolles Spiel, nicht zuletzt angeregt von Abenteuerfilmen, in denen das Ausmachen und Unterscheiden von Tier- und Menschenspuren über Gedeih und Verderb entscheiden können. Viel interessanter als Fährtensuchern auf Bildschirmen zuzusehen, ist es jedoch, selbst aktiv zu werden. In diesem Sinne organisiert kreaTonal zusammen mit Musiker*innen aus dem zamus eine besondere, nämlich eine musikalische Schnitzeljagd, in der es Klangspuren zu verfolgen gilt. Der Weg ist dabei für die 6- bis 12-Jährigen das Ziel.

 

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Esther            Eventuell NUR ALS LIVE-STREAM!

Gut und Böse

 

Sonntag // 27.06.2021 // 18.00–19.30 Uhr

Kölner Philharmonie // Bischofsgartenstraße 1 // 50667 Köln
30 € zzgl. Vorverkaufsgebühren über die Philharmonie Köln

Das Konzert wird von WDR 3 mitgeschnitten.

 

Hana Blažíková  Sopran  // Dana Marbach  Sopran //Robin Blaze  Alt //

Marcus Ullmann  Tenor // Tomáš Král  Bass // Shalev Ad-El  Dirigent

 

CHORWERK RUHR / Yuval Weinberg  Einstudierung

 

Concerto Köln

 

Georg Friedrich Händel legte seinem dreiaktigen Oratorium das „Buch Esther“ aus dem Alten Testament zugrunde, das zu den farbenreichsten und sinnlich-fantastischsten Erzählungen der Bibel zählt, und fasste die Handlung in betörende Klänge.“Esther” wird beim zamus: early music festival von CHORWERK RUHR und Concerto Köln erstmals in Europa in der hebräischen Adaption des Librettos von Jacob Raphaël Saraval (1759) aufgeführt.

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In dialogo

 

Montag // 28.06.2021 // 19.00–20.00 Uhr

Lutherkirche // Martin-Luther-Platz 4 // 50677 Köln
20 € / 12 €

Das Konzert wird von WDR 3 mitgeschnitten.

 

Alon Sariel  Laute &  künstlerische Leitung //  Julia Hansen  Rezitation

Concerto Foscari

 

Concerto Foscari unter der Leitung des Lautenisten Alon Sariel verknüpft bei „In dialogo“ Auszüge aus einem am Hannoverschen Hof 1704 gehaltenen Religionsgespräch zwischen Juden und Christen mit Musik von Salomone Rossi (1570 – 1630) und Johann Rosenmüller (1619 – 1684). Ein einzigartiges historisches Dokument, das Fragen aufwirft, die noch heute für den Dialog zwischen Judentum und Christentum relevant sind.

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The End of Early Music?   Symposium

 

Dienstag // 29.06.2021 // 10.30–16.00 Uhr

Mittwoch // 30.06.2021 // 10.30–13.30 Uhr

zamus: Zentrum für Alte Musik // Heliosstraße 15 // 50825 Köln
kostenlos; Anmeldung erforderlich unter https://littleticket.shop

 

Das mit international renommierten Musikwissenschaftler*innen und Musiker*innen besetzte zweitägige Symposium knüpft an die Thesen der wegweisenden Publikation ‘The End of Early Music’ des Musikwissenschaftlers Bruce Haynes an. Es beleuchtet Themen wie die Normen und (ungeschriebenen) Gesetze der Interpretation und wie man ihnen entfliehen kann sowie die Frage nach einer „neuen“ „Alten Musik“ im 21. Jahrhundert.

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Per Monstra ad Astra
Reise ins Licht

 

Dienstag // 29.06.2021 // 19.00–20.15 Uhr

St. Ursula // Ursulaplatz 24 // 50668 Köln
15 € / 10 €  //  Kombi-Ticket mit „Schwarze Tränen“: 20 €  / 12 €

 

Graindelavoix

Björn Schmelzer künstlerische Leitung

 

Das belgische Ensemble Graindelavoix wird wegen seiner neuen Herangehensweise an alte Repertoires mit kühnen und oft kontroversen Interpretationen international beachtet. In seinem Programm „Per Monstra ad Astra“ bringt es die faszinierende Vokalpolyphonie des überaus produktiven und zu seiner Zeit sehr populären flämischen Komponisten Philippe de Monte (1521–1603) wieder ans Licht.

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Schwarze Tränen
Musik für die Heilige Ursula

 

Dienstag // 29.06.2021 // 20.45–21.45 Uhr

St. Ursula // Ursulaplatz 24 // 50668 Köln
15 € / 10 €  //  Kombi-Ticket mit „Per Monstra ad Astra“: 20 €  / 12 €

 

Bassem Hawar  Djoze

 

Ars Choralis Coeln

Maria Jonas  künstlerische Leitung

 

Elf schwarze Tropfen “Tränen” zieren das Kölner Stadtwappen und erinnern an die Heilige Ursula und ihre elf Gefährtinnen. Zahlreiche Knochenfunde und vielfältige Legenden machten daraus elftausend Jungfrauen. Genau dort, in der Basilika Sankt Ursula, wo sich nun deren Gebeine in der ‘Goldenen Kammer’ – dem größtem Reliquienhaus nördlich der Alpen – befinden, geht Ars Choralis Coeln auf Spurensuche mit Musik der Hl. Hildegard von Bingen und aus der Kölner Erzdiözesan- und Dombibliothek.

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Der Wettbewerb

 

Mittwoch // 30.06.2021 // 19.30–21.00 Uhr mit Pause

BALLONI Hallen // Ehrenfeldgürtel 96 // 50823 Köln
22 € / 18 €

 

Hannah Morrison  Sopran // Elvira Bill  Alt // Benjamin Glaubitz  Tenor //

Joachim Höchbauer  Bass // Albrecht Zummach  Moderation

 

Harmonie Universelle

Florian Deuter und Mónica Waisman künstlerische Leitung

Trying to see over the Horizon of Time.

 

Das Kölner Ensemble Harmonie Universelle lädt das Publikum ein zu einem ganz speziellen Wettstreit – zu einer Art Blindverkostung mit Abstimmung. Denn im Jahr 1723 befanden sich u.a. die Komponisten Telemann, Graupner und Bach auf der Vorschlagsliste für die Stelle des Kapellmeisters in Leipzig. Damals war der heutzutage berühmteste Komponist Johann Sebastian Bach (noch) nicht die erste Wahl. Und wie würde das Publikum heute entscheiden?

 

Apokalypse

Hus in himile

 

Mittwoch // 30.06.2021 // 22.00–23.00 Uhr

St. Gereon // Gereonshof 2 // 50670 Köln

20 € / 12 €

 

Sequentia

Jasmina Crncic  Gesang // Norbert Rodenkirchen  Flöten, Harfe // Ian Harrison  Blasinstrumente // Benjamin Bagby  Gesang, Harfe & künstlerische Leitung

 

St. Gereon, der Sakralbau mit 1600-jähriger Geschichte, beherbergt im Chorraum die Darstellung Christi beim Jüngsten Gericht und in seinem außergewöhnlichen Dekagon-Bau auch Fenster mit den vier Apokalyptischen Reitern. Mit „apokalyptischen Liedern“ und „Endzeitfragmenten“ aus deutschen Klöstern zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert taucht das Ensemble Sequentia dort tief in die Regionen von Trauer, Unheil und Tod ein – wobei, allein schon durch das Erklingen als sinnliche Verlebendigung, immer wieder auch tröstliche Aspekte aufscheinen

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Uraufführung  Musik- & Tanzproduktion

Was frag ich nach der Welt - J. S. Bach: das Kapital

Eine Koordinatenverschiebung

 

Donnerstag // 1.07.2021 // 18:00 - 19:15 Uhr & 20:30 - 21:45 Uhr

Live Music Hall // Lichtstraße 30 // 50825 Köln
28 € / 18 €

 

Leonhard Bartussek  Konzeption, Komposition & Visuals

Alexandra Waierstall  Choreografie

 

Griet de Geyter  Sopran // Clint van der Linde  Countertenor //

Charles Daniels  Tenor // Yannis François  Bass

 

Scott Jennings, Harry Koushos, Karolina Szymura  Tanz

 

Estelle Boul & Eloïse Froehly Kostüme // Liza Dieckwisch Bühnenbild & Visuals

 

zamus: kollektiv

 

Den Höhepunkt des Festivals bildet die Uraufführung der zamus – Eigenproduktion “Was frag ich nach der Welt“ – J. S. Bach: das Kapital. Leonhard Bartussek, Komponist, Cellist und Bildender Künstler, die Choreografin Alexandra Waierstall und ein kreatives Tänzer-, Sänger- und Musiker*innen-Team holen Bachs-Kantate mit aktuellen Fragestellungen zu Ökologie und Ökonomie in der Gesellschaft in die Gegenwart. Zeitgenössische und Alte Musik, visuelle Elemente und Tanz verbinden sich in dieser “Koordinatenverschiebung” zu einem wilden Mix aus Zukunftsvisionen.

 

Tagesaktuelle Informationen zu Tickets, Veranstaltungsorten, Zeiten und Künstler*innen: www.zamus.de