Z wie zamus und Zukunft

Z wie zamus und Zukunft

Dank der Unterstützung von Stadt und Land erhält das zamus: ZENTRUM FÜR ALTE MUSIK KÖLN neue, größere Räume,eine langfristige Perspektive – und kann dem Studio für Elektronische Musik endlich ein Zuhause geben.

Zur Pressekonferenz am 04.02.2021 hatte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker ins zamus – ZENTRUM FÜR ALTE MUSIK KÖLN geladen. In Anwesenheit der Vertreter:innen aller beteiligten Institutionen konnte sie verkünden, dass der Rat der Stadt Köln einer wesentlichen Erhöhung des Betriebskostenzuschusses (ab 2026) für das zamus – ZENTRUM FÜR ALTE MUSIK KÖLN zugestimmt hat.

Das Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch Frau Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, hat angekündigt, die Landesförderung in Form eines jährlichen Betriebskostenzuschusses in gleicher Höhe leisten zu wollen.

Finanzierung und Ausbau des zamus gesichert

Das zamus – ZENTRUM FÜR ALTE MUSIK KÖLN der KGAM e.V. (Kölner Gesellschaft für Alte Musik) kann dank dieser deutlichen Erhöhung des Betriebskostenzuschusses saniert und vor allem ausgebaut werden und somit in seinen Räumen unter dem Heliosturm in Köln-Ehrenfeld verbleiben!Die Stadt Köln und das Land NRW verfügen damit erstmals über eine repräsentative Spielstätte mit dem Schwerpunkt ALTE MUSIK.

Mehr Raum für die vielfältige freie (Alte-) Musik-Szene

Der Vorstand des zamus und der KGAM e.V. und deren Geschäftsführerin Mélanie Froehly freuen sich ganz besonders, dass in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Jocks Planungen nach einer dreijährigen Konzept- und Umbauplanungs-Arbeit das zamus seine Raumkapazitäten auf eine Gesamtfläche von 2.000 qm für seine Vermittlungs-, Weiterbildungs- und Veranstaltungstätigkeit ausbauen kann. Für seine über 170 Mitglieds-Ensembles und Musiker:innen sowie die vielen weiteren Akteur:innen der freien (Alte-) Musik-Szene stehen somit adäquat ausgestattete Proben- und Produktionsräume sowie zwei Veranstaltungssäle für je 160 Personen zur Verfügung.

Zitat Mélanie Froehly, Geschäftsführerin von zamus & KGAM e.V.:
„Wir sind überaus glücklich und dankbar, dass unsere dreijährige intensive Planungs- und Konzeptarbeit für den Ausbau des zamus von der Stadt Köln und dem Land NRW so anerkannt wird und diese Finanzierung es uns nun ermöglicht, das zamus auf unserem schon seit Langem beschrittenen Weg zu einem einzigartigen europaweiten Zentrum für Alte Musik weiter voranzubringen.“

Endlich – Eine neue Heimat für das Studio für Elektronische Musik

Die KGAM e.V. als Hausherrin des zamus kann durch die nun gesicherte Erweiterung ihrer Raumkapazitäten auch dem seit über 20 Jahren verwaisten Studio für Elektronische Musik (SEM) des WDR endlich eine neue Heimat bieten! Den zukünftigen Betreiber:innen dieses legendärenStudio für Elektronische Musik – ON Cologne – stehen nun im zamus gut 200 qm zur Verfügung.

Synergien zwischen Alter und Neuer / Elektronischer Musik

Das zamus erwartet sich auch hiervon wertvolle Synergien und weitere spannende Kooperationen zwischen Alter und Neuer Musik wie sie seit Jahren bei den Projekten „zamus: unlimited“ und „zamus: advanced“ oder auch beim „zamus: early music festival“ realisiert werden.Denn schon lange sind zahlreiche (renommierte) Musiker:innen sowohl in der „Alten“ als auch in der „Neuen“ Musik aktiv.

Spiel- und Experimentier-Raum mit europaweiter Ausstrahlung

Für alle Akteur:innen wird es nach dem (auf vier Jahr projektierten) Ausbau zum zamus 2.0 / SEM sehr viel mehr Spielraum im Zentrum von Köln geben. ?Damit wird das zamus zu einem europaweiten Zentrum für Alte Musik, das wissenschaftliche Forschung und experimentelle Produktion in Bezug auf das Musikrepertoire der Vergangenheit vereint.

Weitere Infos:
www.zamus.de